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Rennrad-Ausrüstung: Bestens gerüstet

© Klicker / pixelio.de

Rennradfahren ist die perfekte Sportart für all jene, die gerne schnell unterwegs sind und die Geschwindigkeit suchen, aber genauso gerne in der Natur sind und gerne neue Landschaften und Regionen für sich entdecken.

Dabei bietet der Sport einem die fabelhafte Möglichkeit, nur kurze Ausflüge zu machen, das Sportgerät überall in den Urlaub mit hin nehmen und dort die Gegend auf zwei Rädern erkunden zu können oder ganz hart gesottene Fahrer haben daraus auch einen Extremsport gemacht, bei dem nicht nur die Geschwindigkeit sondern auch die Gefahr und das damit verbundene Adrenalin im Fokus ist.

Und wer jetzt glaubt, dass Rennradfahren ein ach so teures Hobby sei, der irrt sich. Denn gute Rennräder gibt es schon für unter 1.000 Euro. Dann investiert man nochmal in eine gescheite Ausrüstung und ist dann mit insgesamt knapp 2.500 Euro bestens ausgerüstet.

Was es bei einer Ausrüstung alles bedarf, haben wir hier kurz für Sie gelistet. Natürlich ist dass keine allumfassende Liste, sondern lediglich die Grundausstattung dessen, was man als vorausschauender Fahrer sicherheitshalber immer dabei haben sollte. Je nach Bedingungen und Gegend sollte diese Ausrüstung dann entsprechend erweitert werden.

Wer sich weiter informieren möchten, dann können Sie das natürlich zum einen in Rennradgeschäften Ihres Vertrauens oder Sie tauschen sich mit anderen Sportlern aus und bekommen so Erfahrungsberichte und Tipps aus erster Hand.

Rennradfahren-Tipp: Wenn Sie noch neu im Sport sind, empfiehlt es sich hierfür auf entsprechende Foren wie z.B. Fahrrad-25.de zurück zu greifen. Hier wird man Ihnen gerne weiterhelfen und Ihnen mit zahlreichen Tipps und Ratschlägen den Einstieg in diese besondere Sportart erleichtern.

Pedale

Wer den Sport richtig betreiben möchte, der kauft sich seine Pedale extra, damit er sich solche aussuchen kann, die ihm auch bei langen Strecken einen sicheren Halt bieten ohne dabei unbequem zu werden. Hier hat jeder Fahrer ein anderes Bequemlichkeitsgefühl. Zu beachten ist lediglich, das man welche mit einer möglichst großen Fläche auswählt, da diese in der Regel als komfortabler empfunden werden.

Strittig ist man sich hingegen bei Klick-Pedalen. Manche verfluchen Sie, andere Rennradfahrer schwören auf ihre unterstützende Wirkung. Ob man selbst dafür gemacht ist, mit Klick-Pedalen fest an den Füßen mit dem Fahrrad verbunden zu sein und dadurch Kraft bei Steigungen zu sparen, muss jeder für sich selbst herausfinden.

Flaschenhalter & Flaschen

Jeder Sportler muss Flüssigkeit zu sich nehmen und gerade beim Rennradfahren ist die körperliche Belastung zuweilen ziemlich groß und möglicherweise ist man in einer gegen unterwegs in der man nicht all zu häufig die Möglichkeit hat, Getränke zu kaufen, um seinen Durst zu stillen. Daher sollte jeder Rennradfahrer mindestens einen (besser aber zwei) Flaschenhalter samt Flasche an seinem Rad befestigen und natürlich vor jeder Tour auffüllen.

Flaschen gibt es übrigens oft sehr günstig oder sogar kostenlos als Merchandising-Artikel in Rennradgeschäften oder von großen Rennrad-Marken.

Schuhe

Je nachdem, für welche Pedale man sich entschieden hat, wählt man die entsprechenden Rennradschuhe. Bei Klickpedalen braucht man natürlich solche, die sich mit den Pedalen verbinden lassen. Ansonsten spielen Schuhe eine große Rolle, weil sie daran mitwirken, die Kraft aus dem Bein auf Die Pedale und somit auf das Fahrrad zu übertragen.

Achten Sie bei Rennradschuhen nicht nur auf einen angenehmen Sitz, sondern auch auf eine möglichst steife und gelochte Sohle. Steif, für eine best-mögliche Kraftübertragung ohne ein Nachgeben der Sohle und gelocht, damit Regenwasser, das gegebenenfalls von oben in die Schuhe fließt, ablaufen kann.

Tacho

Mit einem Tachometer lassen sich die Geschwindigkeit, die zurückgelegte Strecke  und die Uhrzeit bestens im Auge behalten. Geräte mit erweiterter Funktion bieten Ihnen zusätzlich noch einen Höhenmesser, eine Pulsübertragung, Temperaturanzeige etc. an. Auch wenn sich das nach technischem Schnickschnack anhört, ist es ein sehr sinnvoller Helfer, den es auch schon für wenig Geld zu kaufen gibt.

Radlerhose

Die Radlerhose sollte eine gepolsterte Sitzfläche haben, da man als Rennradfahrer oft mehrere Stunden auf dem Sattel sitzt und es sonst zu unangenehmen Druckstellen kommen kann. Sicherlich wird man auch trotz Polsterhose am Anfang zuweilen ein schmerzendes Gesäß nicht vermeiden können, aber mit der Zeit gewöhnt es sich an die punktuelle Belastung.

Greifen Sie beim Kauf auch ruhig zu hochwertigerer Qualität, da diese Hosen meist aus einem Stoff gemacht sind, der Feuchtigkeit wunderbar aufnimmt und Sie so dankenswerter Weise vor dem mehr als unangenehmen Gefühl einer nassen Radlerhose behütet.

Keine Fahrt ohne Helm! Er schützt den Kopf bei Stürzen und ist unerlässlich auf jeder Tour!
Die Wahl des Helmes ist auch wieder größtenteils Geschmackssache. Er sollte natürlich bequem und sicher sitzen, und geprüft sein, damit Sie sicher sein können, dass er auch eine entsprechende Qualität mitbringt.
Und kaufen Sie sich auf jeden Fall einen, der Ihnen auch optisch zusagt, damit Sie Ihnen nicht mit Widerwillen tragen.

(Mini-) Pumpe

Mit voll aufgepumpten Rädern kann die Eingesetzte Kraft direkt in Geschwindigkeit übertragen werden, doch wie auch beim Auto, verlieren auch die Reifen eines Rennrades über lange Strecken hinweg Luft. Um zwischendurch Wieder stramm aufpumpen zu können, empfiehlt es sich stets eine Pumpe (es reicht auch eine Mini-Ausführung) dabei zu haben.

Trikot

Das Trikot sollte enganliegen und aus einem atmungsaktiven Stoff angefertigt sein, um eine optimale Feuchtigkeitsregulierung zu erzielen. Somit schützen Sie sich nicht nur vor dem unangenehmen Gefühl des nassen Stoffes auf der Haut, sondern gehen auch Erkältungen aus dem Weg.